Die Sitzbank
…das Übliche
Die einfachste Bankform besteht aus einer leicht nach vorn geneigten Fläche, damit Spritzund Kondenswasser nach vorn ablaufen können. Die Bankabdeckung kann aus allen geeigneten Materialien erfolgen. Auch durch den Einbau einer Rückenlehne wird eine Bank mit nach vorn geneigter Sitzfläche nicht wirklich komfortabel. Häufig ist die Sitzfläche zu kurz und bietet damit nicht genügend Auflage für die Oberschenkel.
Oft werden ausgerechnet die Bänke mit verkleidet, um eine körpergerechte Form herzustellen. Über die hier auftretenden Probleme schauen Sie hier.
… gestuft
Gestufte Bänke erhöhen die Sitzplatzkapazität bei gleicher Grundfläche. Im Gegensatz zur Sauna besteht im Dampfbad kein größerer Temperaturunterschied in verschiedenen Sitzhöhen. Eine Auftrittstufe vor der Bank verhindert das Gefühl von kalten Füßen, da im Fußbodenbereich immer Luft vom unteren Türspalt her einströmt. Aufgrund der Luftbewegung wird dies auch bei beheiztem Boden als Zugerscheinung empfunden.
Alle Flächen, auf die aufgetreten wird, müssen aus einem ausreichend rutschsicheren Belag hergestellt werden. Auch eine Trennung
zwischen Sitz- und Gehbereich ist möglich.
Bei der unteren Bank ist zu berücksichtigen, dass hinter der Sitzfläche ausreichend Platz für die Füße der oben sitzenden Personen zur Verfügung steht.
Komfortabel
Der Sitzkomfort wird erheblich gesteigert, wenn die Bank nach hinten geneigt wird. Optimal sitzt man auf einer Bank mit dem Körper angepasster Form. Dazu gehört eine entsprechende Ausführung der Rückenlehne.
In diesem Fall muss das Kondenswasser und das Abspritzwasser durch Einläufe abgeführt werden.
Aus Gründen der Verletzungsgefahr sollten scharfe Kanten im Sitzbankbereich unbedingt vermieden werden, die beispielsweise durch unsachgemäße Verwendung von Mosaik oder durch „Jolly-Ecken“ entstehen.
Bester Sitzkomfort, einfache Reinigung
Die Bankformen: Vielfältig
Eck: | einfach und preiswert |
Profil: | vorne abgerundet |
Compact: | nach vorn geneigtes Formteil |
Pur: | nach hinten geneigt mit Abflussrinne |
Classic: | in Körperform, Lehne und Abflussrinne |
Vexus: | Wand als geneigte Rückenlehne |
Cubus liegend: | geradliniges kantiges Formteil |
Cubus frei tragend: | ohne Sockel |
Cubus stehend: | Bank als Block |
Cubus Untertritt: | ideal für Unterleuchtung |
Comfort: | in Körperform frei tragend mit Lehne |
Castro: | kantige Form frei tragend mit Lehne |
Die dargestellten Bankformen sind Beispiele und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Individuelle Sonderlösungen sind jederzeit machbar.
Die Gestaltung: für jeden Geschmack
Die Details: das gewisse Extra
Der Eingang des Dampfbades besteht üblicherweise aus einer Nurglastür mit verwindungssteifem, weiß pulverbeschichteten Alurahmen, Türblatt aus Einscheiben-Sicherheitsglas, umlaufender Dichtung, Rollenschnappern mit korrosionsfesten Edelstahlfedern im Rahmen sowie Glas-Türgriffe oder Edelstahlgriffstangen innen und außen.
In Bereich der Zarge ist die bodengleiche Schwelle nach innen geneigt, sodass Kondenswasser nach innen abläuft und sich keine Pfützen vor der Tür bilden.
Die Tür kann auf der Innenseite und der Außenseite ein keramisches Profil erhalten, um eine optisch saubere Verbindung zur Wandverkleidung herzustellen. Alternativ kann der Eingang als Glaselement mit integrierter Nurglastür ausgeführt werden. Die Scheiben werden ohne sichtbaren Rahmen in versenkten U-Profilen befestigt.
Als Anschlussprofil zwischen Fußboden und Wand kann ein Keramik-Kehlsockel eingebaut werden. Hierdurch ist die Fuge weniger anfällig für Verschmutzung, da sich die erforderliche elastische Bewegungsfuge nicht im Dauernassbereich befindet. An den Wänden kann als Übergang von der Wandverkleidung zur Decke ebenfalls ein Keramikprofil eingebaut werden.
Keramikprofile fassen Nischen und Kanten perfekt ein, dadurch vermeidet man „Jolly-Schienen“ oder stumpfe Kanten.